Hauseingang: ansprechend, sicher und energiesparend gestalten


Der Hauseingang als Visitenkarte eines Gebäudes


Die Eingangstür eines Hauses vermittelt – gemeinsam mit dem übrigen Eingangsbereich – den ersten Eindruck eines Gebäudes. Besonders wichtig ist es daher, ihm bei der Hausbau-Planung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Schließlich sind alle Teile eines Gebäudes – vom Dach bis zum Fundament – für seine Haltbarkeit und Ausstrahlung gleichsam wichtig.

Allerdings kommt, was die Gestaltung des Eingangsbereichs betrifft, gerade der Eingangstür besondere Bedeutung zu. Schließlich muss sie zum einen den Stil des Hauses unterstreichen, gleichzeitig auch vor starkem Regen oder Einbruch schützen. Außerdem soll die Haustür einfach bedienbar und für Besucher einladend sein. Ein einladender Gesamteindruck lässt sich durch eine geschmackvolle Haustür und passende Hauseingang-Accessoires, wie sie sich bei frabox finden, kreieren. Die Auswahl der passenden Haustür selbst ist oft etwas schwieriger – lässt sich aber leicht bewältigen, sofern einige Tipps beachtet werden.


Das passende Material für die Haustür auswählen


Das Material, aus dem eine Haustür hergestellt wurde, bestimmt ihr Aussehen maßgeblich. Dementsprechend sorgsam sollte es ausgewählt werden. Dabei können Hauseigentümer zwischen Türen aus Kunststoff, Holz, Aluminium, Edelstahl oder Glas wählen. Zudem gibt es Türen, die aus Kombinationen mehrerer dieser Materialien hergestellt sind.

Für eine Haustür gut geeignet sind grundsätzlich alle genannten Materialien – sofern sie eine entsprechend hohe Qualität aufweisen. Ist diese gegeben, können sämtliche Materialien einen effektiven Schutz vor Wärme, Kälte oder einem Einbruch bieten. Welches Material das passende für die eigene Haustür ist, hängt vom persönlichen Geschmack und dem Stil des Hauses ab.

Zu bedenken ist lediglich: Die Haustür ist oft intensiv den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Ist die Haustür baulich kaum vor Schnee, Nässe, UV-Strahlung und Wind geschützt, sollte ein möglichst unempfindliches Material gewählt werden. Anderenfalls kann der Pflegebedarf recht hoch ausfallen. Insbesondere dann, wenn die Eingangstür aus Holz oder Glas hergestellt ist, muss sie bei starken Witterungseinwirkungen häufig gereinigt oder gewartet werden. 


Energiekosten mit der passenden Haustür senken
 

Die Auswahl der Haustür beeinflusst nicht nur das äußere Erscheinungsbild eines Gebäudes. Sie wirkt sich auch auf anfallende Energiekosten aus. Welche energetischen Eigenschaften die Eingangstür dabei aufweist, hängt davon ab, aus welchem Material Rahmens und Türblatt gefertigt sind. Außerdem werden sie sich durch Aufbau, Stärke und den professionellen Einbau der Tür beeinflusst.

Prinzipiell können alle modernen Türen gute energetische Eigenschaften aufweisen und hervorragenden Wärmeschutz bieten. Das gilt unabhängig davon, ob sie aus Holz, Kunststoff oder aus Stahl gefertigt sind. Allerdings variieren die Wärmeschutzeigenschaften von Haustür zu Haustür dennoch.

Welchen Wärmeschutz eine bestimmte Haustür bietet, kann an ihrem sogenannten Ud-Wert abgelesen werden. Nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) darf der Wert bei maximal 1,8 W/(m2K) liegen. Besser und energieeffizienter sind jedoch Passivhaustüren mit einem Wert von maximal 0,6 W/(m2K). Wer KfW-Fördermittel für den Bau seines Hauses beantragt, muss zudem darauf achten, dass der Ud-Wert bei höchstens 1,3 liegt. Im Falle eines höheren Wertes ist eine Förderung nicht möglich.

Neben einem niedrigen Ud-Wert sollte die Haustür über eine ausreichende Dichtigkeit verfügen. Das bedeutet, sie sollte neben inneren und äußeren auch eine Dichtung aufweisen, die sich unterhalb des Türblatts befindet. Wird die Tür zudem fachgerecht eingebaut, kann sie zu niedrigeren Wärmeverlusten und einer Senkung der Heizkosten beitragen.

Übrigens: Wer sich für eine neue Haustür entscheidet, sollte aus Gründen der Energieeffizienz besser auf Hunde- oder Katzenklappen sowie auf Brieftürschlitz verzichten. Diese führen oft zu erheblichen Energieverlusten und beeinträchtigen überdies die Sicherheit.


Eine einbruchssichere Haustür wählen

Findet in Deutschland ein Einbruch statt, nehmen die Täter meist den direkten Weg durch die Haustür. Allerdings können moderne Haustüren Einbrechern den Weg ins Gebäude erheblich erschweren. Damit sie diese Aufgabe erfüllen, kommt es darauf an, dass die Gesamtkonstruktion der Tür keine Schwachstellen aufweist. Sollte die gewählte Haustür über Glaselemente verfügen, müssen daher auch diese einbruchsicher sein.

Welchen Einbruchschutz eine Haustür bietet, lässt sich an ihrer Widerstandsklasse ablesen. Diese wird in einer Buchstaben-Zahlen-Kombination von RC 1 bis RC 6 ausgedrückt. Für private Wohngebäuden ist es ratsam und ausreichend, eine Tür der Widerstandsklasse RC2 oder RC3 zu wählen. Damit sie ihre volle Einbruch-verhindernde Wirkung entfalten kann, sollte die Tür von einer fachkundigen Person eingebaut werden. Schließlich kann ein fehlerhafter Einbau dazu führen, dass die Tür einen Großteil ihrer Sicherungswirkung verliert. 


Wann muss eine alte Haustür ersetzt werden?

Eine neue Haustür muss nicht allein im Kontext des Neubaus eines Hauses ausgewählt werden. Auch dann, wenn die vorhandene Haustür in die Jahre gekommen ist, ist ein neues Modell auszuwählen.

Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um eine alte Haustür zu ersetzen, lässt sich nicht pauschal sagen. Schließlich ist es oft sinnvoll, die Haustür auszutauschen, obwohl sie ihre Aufgaben prinzipiell noch erfüllt. Das ist etwa dann der Fall, wenn ohnehin eine Modernisierung des Wohngebäudes ansteht. Wird etwa die Fassade des Hauses neu gedämmt oder der Eingangsbereich umgestaltet, kann oft auch die Haustür ersetzt werden. Insbesondere Dämmarbeiten können hier ideal genutzt werden, um auch die Position der Haustür zu verändern. Oft lässt sie sich dann leicht etwa weiter ins Hausinnere verlegen. Das sorgt für einen zusätzlichen Schutz der Tür vor Umwelteinflüssen. 

Außerdem lässt sich die Erneuerung der Haustür auch mit Erdarbeiten kombinieren. Wird etwa ein feuchter Keller trockengelegt, kann das mit der Umgestaltung des Eingangsbereichs verbunden werden. Oft lässt sich hierdurch auch sicherstellen, dass Wasser zukünftig noch besser vom Haus fortgeleitet wird. 

Es kann mehrere Gründe geben, eine eigentlich funktionstüchtige Haustür zu ersetzen. Das bedeutet aber nicht, dass eine alte Haustür, die heutige Ansprüche nicht mehr genügt, zwingend entsorgt werden muss. Gerade wer über eine alte und wertvolle Haustür verfügt, kann diese nämlich in vielen Fällen aufarbeiten lassen. Durch die Aufarbeitung können selbst alte Türen denkmalgeschützter Gebäude vor Wärmeverlusten und Einbruch zuverlässig schützen.


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